Trotz einem nicht so einladenden Wetter waren für eine Stunde genug Gartenbesitzerinnen und Sammler in den Kräutergarten im Kurpark gekommen, um Besonderes für den eigenen Garten mitzunehmen. Die Bandbreite war groß: Von Samen für Stockrosen, Stecklingen, Zwiebeln bis hin zu geteilten Stauden oder selbst herangezogenen Jungpflanzen. Wer was Fruchtiges suchte, hatte Rhabarber, schwarze oder rote Johannisbeeren und Himbeeren zur Auswahl. Bei Gemüse und Kräutern bewegte sich das Angebot von Tomaten, Kraut, Zwiebeln bis hin zum Knoblauch und Bohnenkraut. Etwas fürs Auge gab es auch noch: Fette Henne, Dahlienknollen, Glockenblumen, Phlox, Akeleien sowie Sokulenten. Und was hatten alle gemeinsam: Sie stammen aus der Region, sind robust für das Wetter in unserem Tal, größtenteils auch winter- bzw. frosthart, vermehrungsfreudig und im Anbau bewährt. Der Erfolg beim Pflanzen ist aber nicht nur vom Wetter, sondern auch von Bodenverhältnissen, Standort und der Pflege abhängig. Die Organisatorin Andrea Hallweger war sehr zufrieden mit dem Pflanzenmarkt. „Der Aufwand hat sich rentiert. Auf alle Fälle machen wir ihn im nächsten Jahr wieder.“