Wer in den letzten Wochen am Gemeinschaftsgarten beim Lindlbauer vorbeigekommen ist, wird festgestellt haben, dass sich einiges tut. Blumen, Beeren, Kräuter sowie Salat und Gemüse wachsen. Erfolg und Herausforderungen wechseln sich dabei ab. Himbeeren und rote Johannisbeeren konnten schon geerntet werden. Unser Schmetterlingsbeet mit Tagetes (ja die Schneckenpflanzen) ist rund um den Schmetterlingsflieder angelegt worden. Leider hat es sich doch bewahrheitet – Tagetes sind Schneckenpflanzen. Sie haben es sich dort gut schmecken lassen. Unser Schlüssellochbeet gedeiht recht schön. Zur Vorbereitung der Erde für das nächste Jahre sind dort Kartoffeln gesetzt worden. Nachdem sie den Angriff von Kartoffelkäfern gut überstanden haben, blühen sie, dass es eine Freude ist. Apopros Schlüssellochbeet: Der Name kommt davon, dass sich in der Mitte – im Schlüsselloch (von oben her gesehen) – ein Komposthaufen befindet, aus dem sich die Pflanzen am Hügelbeet die Nährstoffe holen. Jetzt wachsen dort Gurken, Zuchini, Kürbis, Mais, Kartoffeln, Rucola, Haferwurzel, Dill, Roner, Mangold und verschiedene Krautpflanzen. Die Salatpflanzen haben es leider nicht geschafft. Auch sie sind ein Opfer der Schnecken geworden. An der Hauswand gedeihen zahlreiche Tomatenpflanzen, die vereinzelt schon rot werden. Pflanzen, die von den engagierten Gartlern selbst herangezogen worden sind. Von unserer Gurkenpflanze konnten wir einige ernten. Leider ist sie jetzt eingegangen. Neben unserem Schild stehen einige Exemplare der Karde. Dort und auf dem Porree vom letzten Jahren tummeln sich zahlreiche Hummel, Bienen und Wespen. Genauso wir an den Blumen und Stauden entlang unseres Zauns. Von der Hundsrose, den Kugeldisteln, dem Phlox bis hin zum Sonnenhut und Natternkopf gibt es einige Farbtupfer, die den Garten attraktiver machen. Da ist nichts mehr davon zu sehen, dass vor einigen Wochen der Sturm alles ein wenig durcheinander gebracht hat. Mittlerweile passt es wieder. Hoffentlich bleibt es so. Die Gemeinschaftsgartler freuen sich auf weiteres Gedeihen im Garten und eine hoffentlich gute Ernte. Für unser Projekt suchen wir noch weitere Mitstreiter. Wir treffen uns in der Regel ein Mal in der Woche oder alles vierzehn Tage für etwa zwei Stunden. Für Informationen steht Flori Seestaller, Tel. 08665/1700 oder florianseestaller@web.de, zur Verfügung. Unsere nächsten Projekte sind die Anlage eines Hochbeetes und einer Kräuterschnecke. Oft kehren wir danach noch zum Ratschen und Essen beim Fuadawagn ein, der am Montag und Dienstag beim Lindlbauer steht.